WVMI - Westsachsen Vulkan Monitoring Institut
Diplom-Geologe Frank Möckel
Oberhaßlauer Straße 15
08112 Wilkau-Haßlau

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Mobil: 0152-36920942
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Vulkangebiete

I. Räumliche und zeitliche Abgrenzung

Die räumliche Abgrenzung wird durch das Rostock-Leipzig-Regensburg-Lineament (dominierende tektonische Nord-Süd-Bruchzone) und den kreuzenden herzynischen (NW-SE) Störungszonen bestimmt. Das Westsächsische Vulkangebiet erstreckt sich auch nach Sachsen-Anhalt, Ostthüringen, Nordostbayern und Nordwestböhmen.

WVMI beschäftigt sich mit vulkanischer Tätigkeit in Westsachsen im Zeitfenster von der späten Oberkreide, dem Känozoikum und den rezenten Anzeichen momentaner magmatischer bzw. bevorstehender vulkanischer Aktivität.

II. Geotektonische Einordnung

Die Spätmesozoische und känozoische Vulkan-Aktivität in Westsachsen kann dem kontinentalen Intraplattenvulkanismus bzw. dem Grabenbruchvulkanismus (Eger-Graben) zugeordnet werden.

III. Vulkangebiete im Untersuchungsraum

Folgende Vulkangebiete (im o. g. Zeitfenster) befinden sich in Westsachsen und den angrenzenden Gebieten:

  • Delitzsch Karbonatit-Komplex

  • Werdau Diatrem-Feld

  • Vogtland Vulkan-Feld

IV. Vulkangefahren in Westsachsen

Aktuell besteht Vulkangefahr im oberen Vogtland und im Raum Fraureuth-Ruppertsgrün. Beide Gebiete sind charakterisiert durch das häufige Auftreten von sogenannten „Schwarmbeben“. Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass diese „Schwarmbeben“ einen Aufstieg von Mantelschmelzen (Magma) anzeigen.

Weiterhin existieren in diesen Gebieten verbreitet Austritte von Fluiden aus dem aufsteigenden Mantelmagma (Kohlendioxid-Mofetten, Säuerlinge).

WVMI Wulkanfelder

Quelle: https://westsachsen-vulkan-monitoring-institut.de/Vulkangebiete

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